Der Aufbau der Elementa 3 schreitet täglich voran, damit die Mitmachausstellung ab dem 19. Mai für Besucher geöffnet werden kann. Wie aktuell die Ausstellung ist, wird den Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausstellungsteam in diesen Tagen besonders deutlich. Fest installiert wurde beispielsweise gerade die Smart-Grid-Station, an der verschiedene Szenarien durchgespielt werden können, wie das Stromnetz der Zukunft aussehen kann. Vor dem aktuellen Hintergrund der Diskussion um den Zeitpunkt des Ausstiegs aus der Atomenergie ist die Station hoch interessant.
„Die Station zeigt, wie dank einer intelligenten Vernetzung von dezentralen Erzeugern eine Stromversorgung allein aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wind und Wasser funktionieren könnte – und auch, dass sie prinzipiell möglich ist“, so Dr. Gerhard Zweckbronner, Projektleiter der „Elementa 3“. Am interaktiven Tisch können Besucherinnen und Besucher verschiedene Energiesituationen simulieren: Ist der Strombedarf beispielsweise hoch, wird Energie aus norwegischen oder österreichischen Pumpspeicherkraftwerken eingespeist oder Strom aus Nordafrika importiert. Herrscht in Deutschland Überfluss an Energie, kann Strom in andere Länder exportiert und so der Bedarf zeitnah gedeckt werden. Wie lange dies wohl eine Zukunftsvision bleibt?
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