v.l.n.r. Watterkotte und Tatjana Ladnorg, Katharina Weggen, Martin Becker, Georgios Papastefanou, Rakesh Kasturi und Moderator Hubert Zitt.Nach einem erfolgreichen ersten Science Slam im Juni 2011 war klar: Da muss ein zweiter folgen! Ein halbes Jahr später war es nun soweit: Der Science Slam ging im TECHNOSEUM in seine zweite Runde und bot dem Publikum wieder einen Wissenschafter-Kampf unterschiedlicher Disziplinen. Einzige thematische Vorgabe dieses Mal: Die Vorträge mussten das Thema Ernährung behandeln– aus aktuellem Anlass der Sonderausstellung „Unser täglich Brot…“

Und so betraten 6 Wissenschaftler am Abend des 7. Dezember die Bühne im Auditorium und stellten sich dem Publikum: Rakesh Kasturi, Björn Waterkotte und Tatjana Ladnorg, Martin Becker, Georgios Papastefanou und Katharina Weggen. Wie kocht man das perfekte Ei in Zeiten des perfekten Dinners? Rakesh Kasturi stellte eigene Nachforschungen an und sein Ergebnis vor.  Björn Watterkotte erklärte anschließend, wie man Proteine glücklich macht, während seine Partnerin Tatjana Ladnorg in die Rolle eines Proteins schlüpfte und ihre Bindungsfähigkeit im Andockungsprozess mit Hilfe von Schuhen demonstrierte. Für Schuhliebhaberinnen ein überaus verständliches Beispiel.

Wie Emotionen sich anhand der Hautfeuchtigkeit in Echtzeit messen lassen, zeigte Georgios Papastefanou im Selbstversuch. Die Topologie der Bretzel war das Thema von Mathematiker Martin Becker – dem Publikum wurde dabei letztendlich klar, dass beinahe alles mit einem Augenzwinkern eine Bretzel darstellen kann, wenn man mit offenen Augen die Umgebung wahrnimmt. Weihnachtlich wurde es dann mit Historikerin Katharina Weggen, die das heidnische und christliche Weihnachtfest und die Esskultur der alten Römer vorstellte, und dem Publikum die Entscheidung über den Sieger auch nicht leichter machte.

Nach Zählung aller Punkte standen die Sieger dann fest: Das Duo Björn Waterkotte und Tatjana Ladnorg war der Publikumsliebling und damit Sieger des 2. Science Slams. Herzlichen Glückwunsch!